Permanentes Workshop-Angebot für Kinder und Schulklassen. Der Inhalt kann für Erwachsenengruppen angepasst werden.
Informationen und Reservationen
032 328 70 33 (Di-Do)
info@kulturvermittlung-biel.ch
Ab 5. Klasse
Dauer: 1h – 3h
Kosten: CHF 120.– (1h) / CHF 220.– (2h) / CHF 320.– (3h)
Am Fuss des Jensbergs, an der Strasse von Aventicum nach Augusta Raurica, beherbergte Petinesca im 2. Jahrhundert n. Chr. bis zu 2000 Menschen. Einige Jahrhunderte vorher – vor der Ankunft der Römer – befand sich auf dem Hügel bereits ein Oppidum, eine befestigte keltische Stadt. Auf dem Weg vom Bahnhof Studen hinauf zu Jensberg erfahren Sie anhand von Illustrationen, wie der kleine Flusshafen, der mächtige Torturm, das Handwerkerviertel, die öffentlichen Bäder und die Herberge aussahen. Wie Pilger in der Antike betreten Sie schliesslich das grosse Heiligtum: Sechs Tempel und drei Kapellen waren hier gallorömischen Gottheiten gewidmet. Im Schatten der Bäume, umgeben von der Natur, laden zum Abschluss Feuerstellen zu einem gemütlichen Picknick ein.
Für: 3. und 4. Klasse
Dauer: 3 Std.
Kosten: CHF 10.– / Pers. (mind. 160.– pro Gruppe)
Dreistündige Workshops beinhalten zusätzlich einen praktischen Teil, bei dem die Kinder selber einen Gegenstand herstellen.
Silex (Feuerstein) ist ein Gestein, das als unförmige Knollen in Jura- und Kreidekalken vorkommt. Sein Einsatz im Alltag der Steinzeit war vielfältig. Jagdwaffen wie Speer oder Pfeile bewehrten die prähistorischen Jäger meist mit Spitzen aus diesem Material. Auch beim Bohren oder Feuermachen kam der Feuerstein zum Einsatz. Silexabschläge liessen sich auch ohne weitere Bearbeitung als Messer verwenden, um die Jagdbeute zu zerlegen. Die Schüler/-innen lernen diesen Stein und weitere Materialien nach Funden aus dem Bielersee kennen und stellen damit ein Messer im Stil der Jungsteinzeit her.
Für: 3. und 4. Klasse
Dauer: 1h
Kosten: CHF 40.–
Die Erzeugung von Feuer zählt zu den Kulturtechniken. Die Nutzung und zunehmende Beherrschung des Feuers war ein wichtiger Faktor der Menschwerdung. Spätestens seit der Mittelsteinzeit ist der Mensch in der Lage Feuer selber herzustellen. Die Schüler/-innen lernen die Bedeutung des Feuers und verschiedene Methoden zur Gluterzeugung kennen, und können selber ausprobieren.
Für: 3. und 4. Klasse
Dauer: 1h
Kosten: CHF 40.–
Den Jägern der späten Eiszeit diente als Jagdwaffe der Speer, den sie mit einer Speerschleuder in Tierherden warfen. Auf diese Weise erlegten sie Tiere, wie Pferde, Rentiere, Wisente und Auerochsen. Als sich das Klima erwärmte, veränderte sich auch die Tier- und Pflanzenwelt. Der Mensch war nun gezwungen, seine Jagdgeräte und -methoden neu zu entwickeln. Die Schüler/-innen lernen die verschiedenen Jagdwaffen und Tiere der Eis- und Warmzeit sowie ihre Bedeutung für den Menschen kennen. Einen Speerschleuder-Wurfversuch im Museumsgarten gibt Einblick in die hohe Kunst des Jagens!
Für: 3. und 4. Klasse
Dauer: 1h
Kosten: CHF 40.–
Die Nachricht der Entdeckung der Gletschermumie «Ötzi» ging um die Welt. Der Mann aus dem Eis ist bis heute der am besten untersuchte archäologische Fund. Die Ergebnisse erzählen von einem vor 5000 Jahren in der Jungsteinzeit lebenden Alpenbewohner. Die umfassend rekonstruierte Ausrüstung und Kleidung geben den SchülerInnen einen Einblick in die Lebensgeschichte dieser Berühmtheit.